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Die Wiesbadener Schule für Schauspiel beherbergt im Juli eine ganz besondere Produktion, die am 5. Juli um 19.30 Uhr in unserem Theatersaal Premiere feiert.
Die Schauspielerin Elena Packhäuser gibt mit einer eigenen Bühnenadaption von „Kassandra“ von Christa Wolf ihr Regiedebüt. Auf der Bühne zu sehen sind vier Absolventinnen der WSfS: Chiara Amedick, Jennifer Klaus, Hannah Meier & Damla Sacinti.
Kassandra – Tochter des König von Troja. Zeugin des zehn Jahre andauernden Trojanischen Krieges. Kriegsbeute. Verschleppte. Seherin. Eine der facettenreichsten Figuren der Antike und wichtige Chronistin des Untergangs Trojas.
Christa Wolf setzt in ihrer Erzählung „Kassandra“ da an, wo die Geschichte endet:
Ihren eigenen Tod prophetisch vor Augen schaut Kassandra ein letztes, entscheidendes Mal in sich hinein. Setzt an zu einer schonungslosen Analyse ihres Lebens und der Geschichte Trojas.
Einer Geschichte, in der der – heute wohl mehr denn je- umkämpfte Wert von Wahrheit verhandelt wird. Die vom Entstehen eines Krieges erzählt, von politischer Machtverschiebung, vom Entstehen faschistischer Strukturen, vom Leben im Krieg, dem Leben mit Krieg und dem „danach“. Aus Perspektive einer unbequemen Oppositionellen, einer unermüdlichen Warnenden, einer Liebenden, einer Frau.
In der Romanadaption von Elena Packhäuser spielen die vier Schauspielerinnen gemeinsam die Kassandra: Eine Kassandra, die aus vier Mündern spricht.
Kassandra feiert am 5. Juli Premiere, weitere Vorstellungen finden am 7., 10., 18., und 19.07. um 19.30 Uhr statt.
Zusätzlich können Sie die Produktion über eine Crowdfounding-Initiative unterstützen:
https://gofund.me/6ba13bc8
Vielen Dank für ihre Unterstützung
